Unter der Überschrift „Haft ohne Anklage“ veranstaltet Amnesty International in Zusammenarbeit mit „Handala e.V. – Studentische Initiative Palästinas in Deutschland“ vom 21.01. – 10.02.2016 eine Ausstellung zur Praxis der israelischen Administrativhaft an der Universität Potsdam. Angeprangert wird in dieser Wanderausstellung die angeblich einzigartige und völkerrechtswidrige Verwaltungshaft von Palästinensern durch Israel. Diese wird von den Handala e.V. – Aktivisten mit Folter gleichgesetzt und manifestiert für sie die Rolle des israelischen Apartheidstaates.
Die Notwendigkeit für den Staat Israel, diese Methode anzuwenden, um Terror und Gefahr gegen den demokratischen Staat abzuwenden und Täter bereits vor vollbrachter Tat daran zu hindern Zivilisten zu töten (ca. 98% der Häftlinge gehören einer radikalen Terrororganisation an), wird genauso wenig gesehen, wie die Tatsache, dass die Praxis der Administrativhaft mit geltendem, internationalen Recht (Art. 78 der Vierten Genfer Konvention) übereinstimmt.
Aber darum geht es den Veranstaltern von Handala e.V. auch nicht, wie sich beim Lesen der Vereinsziele unschwer erkennen lässt. Die Aktivisten wollen das alte Bild von der bösen Besatzungsmacht Israel und den unschuldigen, unterdrückten Palästinensern aufrecht erhalten. Bereits in der Vergangenheit (2013 in Marburg) fiel die Ausstellung durch eine einseitige Israelkritik auf. Denn von der palästinensischen Hamas und anderen Terrororganisationen wollen sie nichts wissen. Auch das Verdrehen von Fakten scheint ein Teil ihrer Diffamierungskampagnen zu sein, wenn sie u.a. behaupten, unschuldige Kinder würden von den Israelis inhaftiert, obwohl dies nach geltendem israelischen Recht so nicht der Wahrheit entspricht.
Links zur Veranstaltung/ zu Veranstalter:
Links zur Kritik an der Veranstaltung:
Die Hochschulgruppe Students for Peace in the Middle East (SPME) an der Universität Potsdam und das Junge Forum DIG Berlin rufen dazu auf, die Veranstaltung mit einer Kundgebung kritisch zu begleiten und zu kommentieren. Wir sind empört darüber, dass die Universität Potsdam solch eine hetzerische Veranstaltung zulässt.
Wir sagen: Nein zu einseitiger Kritik und Diffamierung! Solidarität mit Israel!
Hochschulgruppe SPME Potsdam DIG Hochschulgruppe Berlin
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